Granatapfelsirup / Grenadine
Zutaten
2-3 Granatäpfel
Zucker
Ascorbinsäure (ergo: Vitamin C, in Pulverform; Drogerie oder Apotheke)
Zubereitung
Die noch nicht aufgeschnittenen Granatäpfel mit einem Nudelholz oder einem Fleischhammer kräftig von allen Seiten anklopfen (aber nur so stark, dass die Schale nicht beschädigt wird). Durch diese Vorbehandlung lösen sich die Kerne.
Anschließend die Granatäpfel quer halbieren. Mit einem Esslöffel die Kerne herauslöffeln, ggf. kann auch das weiße Fruchtfleisch teilweise mit entnommen werden. Die Kern-Fruchtfleisch-Masse mit einem Stabmixer halbfein pürieren und durch ein feines Sieb streichen, um einen trüben Saft zu erhalten. Abgesiebte Feststoffe werden nicht mehr benötigt.
Den Saft zunächst abwiegen, dann in einen Topf geben und aufkochen. Eventuell entstehenden Schaum mit einer Schaumkelle abläutern. Die gleiche Menge Zucker (nach Gewicht) hinzugeben und bei geringer Hitze mit dem Schneebesen einrühren. Noch einige Minuten simmern lassen. Vom Herd ziehen, einen ½ Barlöffel Ascorbinsäure einrühren und abschließend durch ein Mulltuch filtern.
In eine saubere, abgekochte Flasche füllen. Im Kühlschrank hält sich der Sirup mind. 14 Tage.
Werkzeuge
Pürierstab, Topf, Schneebesen, Sieb, Mulltuch, Waage, Flasche
Pro Tipp
Die Herstellung eines eigenen Granatapfelsirups ist vergleichsweise unkompliziert. Darüberhinaus sind Granatäpfel zur Hochsaison sehr ergiebig und zu fairen Preisen im Handel zu bekommen. Einzig ein weißes Hemd sollte man bei der Herstellung nicht tragen, denn der tiefrote Saft der üppigen Früchte gehört zu den farbechtesten Substanzen, die man in der Küche kennt. Die Mühe lohnt sich jedenfalls allemal: Der hausgemachte Granatapfelsirup schlägt jedes fertige Produkt um Längen. Er hat nicht die gleiche Süßungskraft wie industrielle Sirups, jedoch wesentlich mehr Aroma.