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Hannah Pemberton on Unsplash

Glühwein, klassisch

Hot, Winter

Zutaten

1 Flasche (750 ml) nicht zu schwerer, trockener Rotwein (z.B. Spätburgunder)
1 Zimtstange
Schale von 1 Orange (Bio)
5 Gewürznelken
3 bis 4 Kapseln grüner Kardamom
1 bis 2 Sternanis
Agavendicksaft, Honig oder weißer Rohrzucker

Zubereitung

1: Zimt, Kardamom, Nelken und Anis in einer beschichteten Pfanne vorsichtig warm rösten
2: Rotwein in einem ausreichend großen Topf langsam erhitzen (niemals kochen)
3: Zuerst die warmen Kardamomkapseln in einem Mörser aufbrechen und zerstoßen. Nelken und Anis dazugeben und mit zerstoßen, zuletzt die Zimtstange grob mit aufbrechen.
4: Die zerstoßenen Gewürze in den heißen Wein geben und alles ca. 15 Minuten bei niedriger Hitze zugedeckt ziehen lassen.
5: Die Orangenschale über dem heißen Wein ausdrücken und mit hineingeben. Für weitere 5 Minuten ziehen lassen.
6: Den Glühwein durch ein feines Sieb abseihen. Nach Geschmack mit ein wenig Agavendicksaft, Honig oder weißem Rohrzucker süßen und sofort servieren.

Glas

Keramikbecher oder hitzebeständiges Glas

Garnitur

nach Belieben

Photo Credit

Hannah Pemberton on Unsplash

 

Ein guter Glühwein hat nichts mit der Zuckerbrühe vom Weihnachtsmarkt zu tun, sondern er ist ein winterlicher Hochgenuss. Wie immer kommt es schlicht auf gute Zutaten und eine sorgsame Zubereitung an – die richtigen Gewürze und eine Flasche passablen Wein, mehr braucht es eigentlich nicht. Mit unserem Basis-Rezept kann dabei eigentlich nichts schiefgehen.

Pro Tipp

Natürlich kann mit anderen Gewürzen experimentiert werden. Es sollte aber stets bedacht werden, dass zu viele Gewürze sich irgendwann gegenseitig überdecken. Weitere schöne Aromate wären etwa Vanille, Piment, Wacholder, Nüsse oder gar Pfeffer.

Gesüßt werden kann natürlich ebenso mit etwas Orangenlikör oder anderen Süßungsmitteln. Grundsätzlich sollte der Glühwein aber immer eher trocken angelegt werden.

Wer mag, kann selbstverständlich mit dem bekannten „Schuss“ für etwas mehr Kraft im Glühwein sorgen. Der absolute Klassiker wäre dann ein kräftiger jamaikanischer Rum, spanischer Brandy wiederum verhält sich etwas milder und rund.