Zutaten
4-5 cl Rye Whiskey
2 cl roter Port (Ruby oder Tawny)
1-1,5 cl frischer Zitronensaft
1-2 BL Zuckersirup
½ Eiweiß
Zubereitung
1 Alle Zutaten in den Shaker geben und zunächst kurz „trocken“ ohne Eis schütteln.
2 Mit Würfeleis auffüllen und mindestens 30 Sekunden kräftig schütteln
3 Ins vorgekühlte Glas abseihen.
Glas
Coupette
Garnitur
keine
Photo Credit
Sarah Swantje Fischer
Seinen Ursprung hat der Elk’s Own Cocktail den Quellen nach im Chicago des 19. Jahrhunderts. Glaubt man David Wondrich, tat nämlich dort zunächst der Vorläufer namens Chicago Fizz seine ersten Schritte, der dem Elk’s Own – von Rum als Basis und einem Spritzer Soda abgesehen – gleicht. Das erste Cocktailbuch, das den Drink listet, ist Harry McElhones Standardwerk „Barflies & Cocktails“ von 1927. Aromatisch verbinden sich bei diesem Cocktail die feinen, grasigen Getreidenoten und das leichte Karamell des Rye mit der komplexen Süße und den Trockenbeerenaromen aus dem Port zu einem tiefen, vielschichtigen Gebilde, das trotz der Assoziationen nicht zu sehr ins Süße abgleitet. Das Eiweiß – das auf keinen Fall außen vor bleiben sollte, ob als Original oder als Eiweiß-Substitut – sorgt für die gewohnt seidige Struktur und unterstreicht die cremige Süße des Port. Das macht diese herbsüßen, klassischen Sour zu einem aromatischen Gedicht.
Pro Tipp
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